Caldini: Psychologie des Überzeugens

1) Reziprozität: a) Geben und Nehmen: Zuwendungen schaffen Vertrauen und fordern Reaktion; Spendenaufrufe 
b) Taktik des Neuverhandelns (Spezialpreis: angebliche Preisreduktion); 
c) Kontrastprogramm: Vergleiche mit schlechterem Geschäft, erst schlechten Handel anbieten, dann besseren.  
Nach dem Prinzip der Reziprozität funktionieren: Werbegeschenke, Rabattsysteme, Süßigkeiten auf der Theke, Service, Informationen und Zugeständnisse.

2) Commitment und Konsistenz; wer A sagt, muß auch B sagen; Fuß-in-der-Tür-Taktik; den Kunden scheinbar selbst etwas erreichen lassen; Exempla trahunt (Übertragungen)
  
3) Soziale Bewährtheit: Herdentrieb; Exempla trahunt (andere ...)

4) Sympathie: Ähnlichkeit/Spiegelung; Kleider machen Leute; Komplimente; Kooperationen mit bekannten Personen erwähnen; gute Assoziationen /Konditionierung (schöne Frauen + Auto)

5) Autoritätsgläubigkeit
: Weißkittelsyndrom: Fachleute/Expertenwissen; Symbole: Titel, Uniformen, Statussymbole; Körpersprache; Attraktivität (schön=gut); reale Kenntnisse/Kompetenzen; wer ein Problem beschreibt, dem traut man zu, auch zur Lösung zu führen.

6) Mangelware: künstliche Verknappung und Zeitdruck, Vortäuschen größerer Nachfrage/Konkurrenz (/Preistreiberei); Emotionalität, Verlustangst, Statusgewinn durch den Besitz

+) Automatismen: a) ständige Wiederholung; b) Voreiliger Entschluß: teuer = gut (abhängig vom Fachwissen); Aufwandserleichterung durch einfache Handlungsmuster

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